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Die Zusammenfassung:
Mobilfunkstrahlung, Gesundheitsrisiken und die Strategien der Industrie
Dieses Dokument fasst die zentralen Erkenntnisse über die potenziellen Gesundheitsrisiken der Mobilfunkstrahlung und die systematischen Bemühungen der Industrie zur Unterdrückung dieser Informationen zusammen. Wissenschaftliche Studien, insbesondere die europäische Reflex-Studie, haben gezeigt, dass hochfrequente elektromagnetische Felder bereits weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte (SAR-Wert) menschliche Gene schädigen können – eine potenzielle Vorstufe von Krebs. Experten schätzen es als “wahrscheinlicher als nicht” ein, dass durch die Nutzung von Mobiltelefonen Hirntumore verursacht werden, was die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) dazu veranlasste, Mobilfunkstrahlung als “möglicherweise krebserregend” (Kategorie 2B) einzustufen.
Gleichzeitig enthüllen interne Dokumente und die Aussagen von Insidern eine jahrzehntelange Strategie der Mobilfunkindustrie, diese Risiken zu verschleiern. Ein zentrales Beweisstück ist das sogenannte “Wargame Memo”, ein von der PR-Agentur Berson-Marsteller für Motorola erstellter Plan, der detaillierte Anweisungen zur Diskreditierung kritischer Wissenschaftler, zur Infragestellung problematischer Forschungsergebnisse und zur Kontrolle der öffentlichen Meinung enthält. Bereits in den 1990er Jahren verfügten Unternehmen wie Motorola und Nokia über internes Wissen zu den Risiken, was sich in Patentanmeldungen für Strahlenschutzvorrichtungen widerspiegelt, während sie öffentlich jegliche Gefahr abstritten.
Der zentrale juristische Konflikt ist ein milliardenschwerer Schadensersatzprozess am Washington D.C. Superior Court, bei dem Gehirntumorpatienten gegen die gesamte Mobilfunkindustrie klagen. Eine Schlüsselfigur in diesem Prozess ist der Wissenschaftler Dr. George Carlo, der ursprünglich von der Industrie beauftragt wurde, die Unschädlichkeit von Handys zu beweisen, jedoch auf besorgniserregende Ergebnisse stieß und diese öffentlich machte. Nach einem jahrzehntelangen Rechtsstreit hat der zuständige Richter Frederick Weisberg entschieden, dass die Fälle vor einer Jury verhandelt werden müssen, was einen juristischen Durchbruch darstellt und die Anerkennung der wissenschaftlichen Beweise erzwingt.
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1. Die globale Expansion des Mobilfunks und die Strahlenbelastung
Die Mobilfunkbranche hat sich seit den frühen 1990er Jahren zu einem der mächtigsten Industriezweige weltweit entwickelt. Die Verbreitung von Mobiltelefonen ist exponentiell gestiegen:
1993: 34 Millionen Mobiltelefone weltweit im Gebrauch.
2013: 6,8 Milliarden Verträge, in der westlichen Welt mehr Verträge als Einwohner.
Diese Entwicklung führte zu einer kontinuierlich steigenden Strahlenbelastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder. Wenn diese Energie auf den menschlichen Körper trifft, wird sie vom Gewebe absorbiert.
1.1. Der spezifische Absorptionsrationswert (SAR) als Sicherheitsgarant
Zum Schutz der Verbraucher wurde der spezifische Absorptionsrationswert (SAR) eingeführt. Dieser Grenzwert soll die Sicherheit garantieren, solange er unter 2 Watt pro Kilogramm liegt. Diese Garantie gilt jedoch nur unter einer entscheidenden Bedingung:
“Dies allerdings nur, wenn stets ein Abstand von 1,5 cm zum Körper eingehalten wird.”
Diese Information wird oft nur im Kleingedruckten oder auf weiterführenden Webseiten kommuniziert, was bei den Verbrauchern ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugt. Forschungen einer finnischen Firma zeigten später, dass unter realen Nutzungsbedingungen, ohne den Sicherheitsabstand, die SAR-Grenzwerte um das Fünffache überschritten werden können.
2. Wissenschaftliche Evidenz für gesundheitliche Risiken
Trotz der Beruhigungsstrategien der Industrie hat eine wachsende Zahl von Studien besorgniserregende biologische Effekte von Mobilfunkstrahlung nachgewiesen.
2.1. DNA-Schädigung als Vorstufe zu Krebs
Eine der bedeutendsten Untersuchungen war die sogenannte Reflex-Studie, die an der Medizinischen Universität Wien koordiniert wurde. Die zentralen Ergebnisse waren alarmierend:
Mobilfunkstrahlung kann bereits weit unterhalb des gesetzlichen SAR-Grenzwertes von 2 W/kg Schädigungen an der Struktur und Funktion menschlicher Gene (DNA-Strangbrüche) verursachen.
Diese DNA-Schädigungen gelten als möglicher Auslöser für unkontrolliertes Zellwachstum, das zur Bildung von Tumoren führen kann.
Ein Zitat eines beteiligten Forschers verdeutlicht die Tragweite: “Wir haben gezeigt, dass hochfrequente elektromagnetische Felder ähm die Gene schädigen können.”
Die Ergebnisse der Reflex-Studie bestätigten frühere Funde aus dem Forschungsprogramm von Dr. George Carlo aus den 1990er Jahren.
2.2. Hirntumore und die Einschätzung der Experten
Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), ein Zweig der WHO, stufte Mobilfunkstrahlung im Jahr 2011 in die Kategorie 2B (“möglicherweise krebserregend”) ein. Diese Entscheidung basierte auf Studien, die ein erhöhtes Risiko für Gliome (eine Art von Hirntumor) bei Vielnutzern zeigten.
Professor Michael Kundi, ein Experte der Medizinischen Universität Wien und Gutachter im Washingtoner Prozess, fasste seine unter Eid getätigte Aussage wie folgt zusammen:
“Meine Grundaussage war, dass es wahrscheinlicher ist als nicht, dass durch äh Mobiltelefon äh Hirntumore hervorgerufen werden.”
2.3. Besondere Gefährdung von Kindern und Jugendlichen
Bereits in den 1990er Jahren wies Professor Om Gandhi mittels Computertomographie nach, dass die Strahlung bei Kindern tiefer in den Schädel eindringt. Die Gründe dafür sind:
Eine weichere Ohrmuschel
Eine dünnere Kopfhaut
Ein dünnerer Schädelknochen
Dies führt dazu, dass der Schädel eines Kindes erheblich mehr Strahlung absorbiert als der eines Erwachsenen, was Forscher schon früh als besonderes Risiko identifizierten.
3. Die Strategie der Industrie: Verdeckung, Ablenkung und Diskreditierung
Interne Dokumente, die durch einen privaten Ermittler an die Öffentlichkeit gelangten, belegen eine systematische Kampagne der Industrie, um die aufkommenden Bedenken zu zerstreuen und kritische Forschung zu untergraben.
3.1. Frühes Wissen und widersprüchliches Handeln
Obwohl die Industrie öffentlich jegliches Risiko bestritt, zeigen Beweise aus den 1990er Jahren ein anderes Bild:
Gefälschte SAR-Tests: Interne Messprotokolle von Motorola zeigten SAR-Werte von bis zu 2,21 W/kg, obwohl der Leiter der Forschungsabteilung offiziell bestätigte, dass alle Geräte unter dem US-Grenzwert von 1,6 W/kg lägen. Dies deutet darauf hin, dass Motorola wissentlich Produkte mit unzulässigen Strahlungswerten verkaufte.
Patentanmeldungen für Strahlenschutz: Sowohl Motorola als auch Nokia meldeten Patente für Strahlenschutzhüllen und -apparate an. In der Nokia-Patentanmeldung heißt es explizit: “Es wurde darauf hingewiesen, dass Radiowellen Zellenwuchs im Nervensystem stimulieren, was im schlechtesten Fall zu einem malignen Tumor wie z.B. einem Gehirntumor führen kann.”
3.2. Das “Wargame Memo”: Der Masterplan der PR-Abwehr
Ein Schlüsselpapier, das als “Wargame Memo” (Kriegsspielplan) bekannt wurde, enthüllt die PR-Strategie, die von der Agentur Berson-Marsteller für Motorola entwickelt wurde, nachdem 1994 erste DNA-Strangbrüche durch Handystrahlung nachgewiesen wurden. Die Regieanweisungen umfassten:
Wissenschaft, die Probleme findet, generell anzweifeln.
Wissenschaftler als nicht kompetent diskreditieren.
Die Reproduktion aller kritischen Studien fordern (eine Verzögerungstaktik).
Ausschließlich eigene Forschung finanzieren und kontrollieren.
Jedes Gesundheitsrisiko generell abstreiten.
Diese Strategie wurde über Jahrzehnte konsequent umgesetzt und prägt den Umgang der Industrie mit dem Thema bis heute.
3.3. Einflussnahme auf die Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Die WHO, deren Anspruch es ist, das “höchstmögliche Gesundheitszustand” für jeden Menschen zu sichern, geriet ebenfalls unter den Einfluss der Industrie. Dr. Mike Rapperport, Leiter des WHO-Projekts Mobilfunk, hatte in Australien selbst problematische Forschungsergebnisse erzielt, interpretierte diese bei der WHO jedoch neu und gab Entwarnung. Später wurde aufgedeckt:
Dr. Rapperport erhielt jährlich 150.000 US-Dollar direkt von der Mobilfunkindustrie, zuzüglich Gelder für Reisen und Veranstaltungen. Dies verstieß gegen die internen Regeln der WHO.
Nachdem dies öffentlich wurde, ging er 2006 in den Ruhestand und arbeitet seitdem offiziell als Industrieberater.
4. Dr. George Carlo: Der Insider, der zum Gegner wurde
Dr. George Carlo, ein Medizinwissenschaftler und Jurist, ist eine zentrale Figur im Konflikt. 1993 wurde er vom Industrieverband CTIA beauftragt, im Rahmen des 25 Millionen Dollar schweren “Wireless Technology Research” (WTR) Programms die Unschädlichkeit von Mobiltelefonen wissenschaftlich zu beweisen.
Unerwartete Ergebnisse: Statt der erhofften Entwarnung fanden Dr. Carlo und seine Teams Beweise für mögliche Gesundheitsrisiken, einschließlich genetischer Schäden.
Der Gang an die Öffentlichkeit: Als die Industrie versuchte, die Ergebnisse zu vertuschen, ging Dr. Carlo 1999 an die Öffentlichkeit, u.a. in den Hauptnachrichten des Senders ABC.
Persönliche Konsequenzen: Nach seinem öffentlichen Auftritt endete seine Forschungskarriere. Er beschreibt die tiefgreifenden Auswirkungen auf sein Leben und seine Familie. Sein Haus wurde durch Brandstiftung zerstört, der Fall nie aufgeklärt.
“I knew it was going to end my research career and it did. I didn’t expect that it was going to have the impact on my family… My house… was set on fire burn to the ground. The authorities concluded it was Arson.”
Dr. Carlo wurde später zum wichtigsten wissenschaftlichen Berater der Kläger im Schadensersatzprozess gegen die Mobilfunkindustrie.
5. Der juristische Showdown in Washington D.C.
Seit 2001 läuft am Washington D.C. Superior Court einer der größten Schadensersatzprozesse der Geschichte. Gehirntumorpatienten und ihre Familien klagen gegen die gesamte im Verband CTIA organisierte Industrie auf hunderte Millionen Dollar.
Aspekt des Prozesses
Beschreibung
Kläger
Ursprünglich sechs Amerikaner, die ihren Krebs auf ihre Handynutzung zurückführen, darunter Michael Murray (ein ehemaliger Motorola-Techniker) und der Schauspieler Dino Scofield. Inzwischen haben sich weitere Kanzleien mit zusätzlichen Fällen angeschlossen.
Angeklagte
Handyhersteller wie Motorola sowie der Industrieverband CTIA.
Anklagepunkte
Ein wesentlicher Punkt ist die vorsätzliche Täuschung der Verbraucher über die bekannten Gesundheitsrisiken.
Verteidigung
Die Industrie fährt eine massive Verteidigung mit über 100 Top-Anwälten und täglichen Kosten von geschätzt einer Million Dollar.
Beweismittel
Die von Dr. George Carlo im WTR-Programm gesammelten und gesicherten Dokumente sind zentral für die Anklage.
Nach acht Jahren juristischer Blockadeversuche durch die Industrie ordnete Richter Frederick Weisberg im August 2014 an, dass das Expertenteam der Kläger angehört werden muss und jeder einzelne Gehirntumorfall vor einer Jury verhandelt werden muss. Dies stellt einen entscheidenden Durchbruch dar, da die wissenschaftliche Evidenz nun in einem öffentlichen Verfahren bewertet wird.
6. Die systematische Zerstörung kritischer Wissenschaft
Forscher, die Ergebnisse lieferten, die den Geschäftsinteressen der Industrie schadeten, sahen sich weltweit Verleumdungskampagnen und beruflichen Repressalien ausgesetzt.
Der “Wiener Skandal”: Nach der Veröffentlichung der brisanten Reflex-Studie wurde eine beispiellose Verleumdungskampagne gegen die beteiligten Wissenschaftler, insbesondere Professor Rüdiger, inszeniert. In Medien wurde die erfundene Geschichte einer Affäre mit einer Laborantin verbreitet, die aus Liebe Daten manipuliert haben soll. Obwohl zwei Ethikkommissionen die Vorwürfe zurückwiesen, wurde die Folgestudie nicht genehmigt und der Ruf der Forscher nachhaltig geschädigt.
Internationale Fälle:Igor Balyv (Slowakei): Der russische Strahlenexperte wurde nach kritischen Äußerungen und verbraucherfreundlichen Empfehlungen aufgefordert, seinen Arbeitsplatz an der Universität Stockholm zu verlassen.
Dimitris Panagopulos (Griechenland): Seine wegweisende Forschung an Fruchtfliegen zeigte genetische Veränderungen. In der Folge wurde er an seiner Universität gemobbt und durfte nicht mehr forschen, obwohl er weiterhin sein Gehalt bezog.
Die Journalistin Tina Göbel, die den Wiener Skandal aufdeckte, fasst die Situation so zusammen:
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